Das isländisch-österreichische Duo Oehl (Ariel Oehl/ Hjörtur Hjörleifsson) setzt sich im neuen Song Arbeit mit der Gefühlskälte auseinander, die in der modernen Arbeitswelt häufig bestimmend ist. Wir alle müssen durch Arbeit Geld verdienen und wollen am liebsten möglichst viel. Wenn freudlose Arbeit zu viel wird , sind Stress, Vereinsamung und Burn-Out die Folge. (Foto oben: Tim Cavadini)
Zum Song gibt es ein gut gemachtes Video, das uns auf emotionaler Ebene abholt.
Die Single ist ein Vorbote des kommenden Mini-Konzeptalbums „100% Hoffnung“, mit dem Oehl zu unverblümter Kapitalismuskritik ansetzen wollen. Ariel Oehl kündigt an: „Wenn man sich mal mit der globalen Finanzwirtschaft und der Arbeitswelt auseinandersetzt, muss man eigentlich zum Marxisten werden.“ Kritik am Neoliberalismus verpackt in verträumten poetischen Pop, man darf gespannt sein, was da kommt.