Oh Land – Bleeed

Nanna Øland Fabricius wollte eigentlich klassische Tänzerin werden. Dieses scheiterte an einer Rückenverletzung, die ihre Ballettkarriere zunichte machte. Die Alternativen waren das Singen und Komponieren. Das setzt die Dänin seit 2008 unter dem Namen Oh Land erfolgreich sowohl in der Welt der populären Musik als auch bei Film- und Seriensoundracks und im klassischen Bereich um. Sie veröffentlichte 4 Popalben, arbeitete mit Sia, John Legend, Pharrell Williams , Tricky und in der klassischen Welt mit Lang Lang, Joshua Bell und dem Danish Symphony Orchestra zusammen. Bleeed ist die Oh Lands erste Singleauskopplung aus dem kommenden Album, das im September auf ihrem eigenen Label Tusk Or Tooth erscheinen wird.

Fotos: Dennis Morton

Zum ernsten Inhalt des fröhlichen Popsongs erklärt sie: „Bleeed ist ein Song über das Leben, das wir in den sozialen Medien führen und man nicht immer weiß, welche Konsequenzen es hat, wenn man online ist. Ich setze mein Gehirn einem riesigen Bombardement von Eindrücken und manchmal auch Emotionen aus auf die ich überhaupt nicht vorbereitet bin. Klimakrise, Erdbeben, perfekte Körper und steifbeinige Ziegen in 20 Sekunden. Es geht auch um die Selbstquälerei, die man sich antun kann, indem man ständig alles, was man vermisst, durch andere erleben muss. Ich stelle mir viele Fragen bei diesem Song. Ein Hass-/Liebeslied, das ganz klar auch eine große Portion Selbstironie enthält.“

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