ZWISCHEN ZWEI UND VIER

Ein Musiknewsletter von Melanie Gollin, Alena Struzh und Rosalie Ernst

Anlass für diesen Beitrag, der mit einer Leseempfehlung für alle popkulturell interessierten Menschen endet, ist folgender. Vor ein paarTagen schrieb ich an dieser Stelle einen Beitrag über das Comeback von boygenius und den Song Emily, I’m Sorry. Heute habe ich den Musiknewsletter ZWISCHEN ZWEI UND VIER gelesen. Besondere Beachtung schenkte ich dabei aus den vorgenannten Gründen dem Artikel von Rosalie Ernst, denn sie nimmt den Song Emily, I’m Sorry als Aufhänger, um sich kluge Gedanken über das Namedropping von Klarnamen zu machen. Dabei fallen 2 Dinge sowohl an dem Artikel, als auch an dem an dem ungewöhnlichen Format des Musiknewsletters ins Auge. 1. Die Autorinnen haben detailreiches Wissen über Popmusik und recherchieren mit ehrlichem journalistischen Anspruch, obwohl es sich bei Popmusik um eine, wenn auch sehr schöne Nebensächlichkeit handelt. 2. Die Autorinnen sind sich bewusst, dass sie „nur“ über Nebensachen schreiben und lassen verbissenen Ernst weg.

ZWISCHEN ZWEI UND VIER
Ein Newsletter über Musik von Melanie Gollin, Rosalie Ernst und Alena Struzh.
Alle zwei Wochen zwischen zwei und vier Themen. mehr erfahren

So füttert Rosalie Ernst ihren Artikel mit vielen Beispielen von Popsongs, in denen real existierende Personen besungen und mit ihren richtigen Namen genannt werden. Vielen sind diese Fakten wahrscheinlich gar nicht bekannt. So macht der Artikel einerseits ernsthaft auf die Probleme aufmerksam, die für die zu ungewolltem Ruhm gekommenen Personen entstehen. Andererseits liest es sich vergnüglich wie Gossip, wenn man etwas über die Beziehungen von Stars erfährt, was man bisher nicht wusste (Wer ist Emily ? Was hatte Taylor Swift mit John Mayer?)

ZWISCHEN ZWEI UND VIER ist daher das reinste Lesevergügen. Alle 14 Tage liefern Melanie Gollin, Alena Struzh und Rosalie Ernst nicht das Neueste, sondern das Interessanteste aus der Popmusik. Garantiert ohne langweilige Rezensionen und kopierte Pressemeldungen, dafür mit widerborstigem Eigensinn und ungewöhnlichen Formaten wie Diagrammen, Gedichten oder Fanfiction. Alles, worauf sie Bock haben. Relevant, amüsant und auf Augenhöhe. So formulieren die Autorinnen ihren Anspruch. mehr erfahren

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