Musikalisch fängt das Jahr 2023 sehr gut an. Hazlett, der gerade seinen Debüt-Langspieler „Bloom Mountain“ vorgelegt hat, sieht eigentlich aus wie ein kerniger Surferboy. Tatsächlich kommt er aus Australien, hat aber seinen Wohnsitz nach Stockholm verlegt. Es tritt der gleiche Effekt wie bei seinem australischen Sängerkollegen Ry X ein. Beim Aussehen von dem Typ erwartet man nicht, das er seine selbstgeschriebene Songs so sanft singen kann. Dass sein zusammen mit seinem schwedischen Produzenten Freddy Alexander entwickelte musikalische Konzept aufgeht, haben schon die hörenswerten Singles „Fireworks“ und „Monsters„ gezeigt, die etliche Streams generiert haben. Für das nun vorliegende Album „Bloom Mountain“ hat Hazlett seinen Sound sorgfältig weiter entwickelt. Die Klänge einer im Folk-Stil sanft gezupfte Akustik Gitarre werden von elektronischen und alternativ, experimentellen Sequenzen durchwoben. Der Gesang ist wie gehaucht. Oft bleibt man an einer eine hypnotische Hook hängen. Mir gefallen besonders die Tracks „Oh Downhill“ und „Hesitate„. Gastsängerin beim letztgenannten Song ist die Österreicherin OSKA.
Foto: Olof Grind

LISTEN IN FULL: Bloom Mountain:
Danke für den Tipp. LG
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