Der allererste Beitrag dieses Blogs berichtet von einem Konzert des avantgardistischen Duos ÄTNA. DasKonzert war bei weitem nicht ausverkauft, weil noch keiner die beiden Dresdener kannte. Es war überwältigend. Die stimmgewaltigen Inés Schaefer und der versierte Schlagzeuger Demian Kappenstein hatten eine ungeheure Bühnenpräsenz. Wer dabei war, konnte eine Innovation zeitgenössischer elektronischer Popmusik tatsächlich geht es für ÄTNaA nur bergauf. 2020 produzierte Moses Schneider ihr beeindruckendes Debütalbum „Made By Desire“. Im selben Jahr gewannen sie beim Reeperbahn Festival den begehrten ANCHOR Award, 2021 standen sie beim selben Festival in der Elbphilharmonie auf der Bühne. Ihr Potential haben auch andere erkannt und suchen ÄTNAs Unterstützung . Zuletzt hörte man ÄTNA auf Tracks wie dem Solomun-Feature „Tuk Tuk“ und Collabos mit Marteria („Love, Peace & Happiness“) und Meute („Weirdo“).
(Foto oben: Josefine Schulz)
Bei dem Musikvideo von „Smile“ gehen ÄTNA diesmal neue Wege und flüchten an einen Ort zwischen Traum und Störung, in dem ein flüchtiges Lächeln Raum und Zeit verzerrt. Echos aus der Zukunft werden zu Déjà-vus. Hypnotisch und nicht greifbar und gerade deswegen: Besonders. Mit „Smile“ setzen ÄTNA ein unprätentiöses, minimalistisches Statement.