Kafka Kaya sind Schweizer, die es nach Berlin verschlagen hat. Sie beschreiben sich in ihrer elektronischen Pressemappe so: leicht größenwahnsinnig und chronisch unterfinanziert, weswegen wir nicht nur unsere Musik, sondern auch alles darum herum selber machen – Musikvideos, Artworks, Promotion – mit tatkräftiger Unterstützung eines unbeirrbaren Freundeskreises. Das hört sich sich erstmal sehr unabhängig und sehr sympatisch an. Ankommen muss dann allerdings die Musik … und die die überzeugt mit abwechslungsreichen elektronischen Klängen, pochendem Schlagzeug, verstärkenden Basslines und durchaus tanzbaren Rhythmen. Dazu werden in bester Singer/Songwriter Manier Geschichten erzählt. Der Falsettgesang erinnert vielleicht an Bon Iver. So kann man die fünf Tracks der brandneuen EP “As We Were Silent in the Dark” ohne weiteres in einer Reihe mit Songs von Bon Iver, Alt-J, Jamie XX oder Interpol abspielen.