Die Beatsteaks gehören mittlerweile zu den Urgesteinen der deutschen alternativen Rock und Punk-Szene mit einer riesigen Fangemeinde. Die 1995 gegründete Band, die ihre ersten Konzerte im Kreuzberger Club SO36 absolvierte, hat sich mit acht Alben und etlichen Konzerten in die Herzen der Fans und bis nach oben in die Charts gespielt. Nebenbei engagieren sich die Beatsteaks, was sie sehr sympathisch macht, für ganz viele gesellschaftspolitische Anliegen. Sie unterstützen „iCHANCE“, eine Initiative zur Alphabetisierung, rufen mit dem Verein Junge Helden zur Organspende auf, sammeln bei ihren Konzerten für die Wasserinitiative Viva con Agua und die Meeresschutzorganisation Sea Shepherd. 2014 unterstützten die Beatsteaks den Aufruf von Dresden Nazifrei, die Naziaufmärsche am 13. und 19. Februar zu verhindern. (Beitragsfoto: Beatsteaks Band -Selfie)
Beatsteaks verneigen sich mit Coverversionen vor verehrten Sängerinnen

Nach dem letzten Album “Yours” war es um die Beatsteaks etwas ruhiger geworden. Nach dreijähriger Schaffenspause, gibt es aber wieder neues und besonderes Material. Seit gut 3 Wochen versorgen sie uns mit Coverversionen. Zuerst nahmen sie sich “Monotonie” von Ideal, einen der größten Hit der neuen deutschen Welle aus den 80ern, vor. Es folgte der wunderbare Song “Glory Box” der britischen TripHopper Portishead. Mit der Neuinterpretation von Hildegard Knefs „Von nun an ging’s bergab“ würdigen sie die Ausnahmekünstlerin.
Seit Freitag gibt dann endlich die EP „In The Presence Of“. Die beinhaltet insgesamt sechs Coverversionen. Das besondere ist, dass die Originale allesamt von Frauen gesungen werden. Außer von Annette Humpe, Beth Gibbons und Hildegard Knef interpretiren die Beatsteaks Songs von Maureen Tucker (Velvet Underground -“After Hours”), Lesley Gore (“You Don’t Own Me”) und Jennifer Finch (L7- “Shitlist”). Produziert wurde die EP, wie schon die letzten Erfolgsalben, von Moses Schneider. Das Cover der EP (oben) wurde von dem bekannten Berliner Künstler Jonas Burgert gemalt und heißt „BEISEIN“.