Jackie Moontan – Butter

Um sich dem Song “Butter” von Jackie Moontan anzunähern, müssen wir uns eine völlig absurde, abwegige Situation vorstellen. Zuerst bricht in China eine gefährliche Viruserkrankung aus, die die Menschen dahinrafft, weil es kein Gegenmittel gibt. Einige Menschen behaupten, die Chinesen hätten das Virus gezüchtet, durch einen Unfall sei es aus dem Geheimlabor entkommen. Der amerikanische Präsident nennt es deshalb China-Virus. Blitzschnell verbreitet sich das gefährliche China-Virus über die ganze Welt und der einzige Weg ihm zu entkommen, ist zu Hause zu bleiben. Stay at Home! Hey, die Situation ist gar keine aus einem dystopischen Science Fiction Film, sondern im Jahr 2020 bittere Realität.

Grotesk lustig wird es, wenn Jackie Moontan sich der Situation in einem Song und Video annimmt. Er mimt einen Gourmet, dessen Coleslaw in der Quarantäne ausgegangen ist und der sich fragt, ob er sich dem China-Virus aussetzen soll, um im Asialaden drei Blocks weiter Chinakohl zu kaufen. Jackie Moontan singt über dieses Dilemma in typischer Jackie-Moontan-Manier cool, lässig und vor allem nicht hektisch. In einem Interview sagte er einmal: „Everything over 120 bpm makes me piss my pants so I have to take things slowly.”

Was soll man auch von einem Musiker erwarten, der von sich behauptet, vom Mond zu stammen und mit seinem Raumschiff in einem Mississippi-Sumpf abgestürzt zu sein. Wir erwarten mehr von ihm. Die EP „The Longest Sunday in History“ ist für 2021 angekündigt.

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