
LP / CD Release von „Made From Sin“ am 26.06.2020

Achtung! Jetzt gibt es jede Menge Namedropping. Das liegt einfach daran, dass die Referenzen von Moving Oos so vielfältig sind. Ich schlage vor, für jeden Namen, auf den gleich Bezug genommen wird, einen Fünfer beiseite zu legen. Das sollte dann reichen, um den Tank der Harley für eine Roadtrip zu der Musik von Moving Oos zu füllen. Für eine Schachtel Marlboro wird es dann auch noch reichen.
Los geht es schon mit dem Namen der Band. Der Name „Moving Oos“ ist eine Anspielung auf eine Beschreibungen von Neil Young für eine bestimmten Art von Backing Vocals (halt mit viele Uuhs).
Norwegische Supergroup
In ihrer Heimat Norwegen eilt der Band aus Trondheim der Ruf einer Supergroup voraus, den sich die Musiker mit ihren eigentlichen Bands erspielt hatten. Gründungsmitglieder von Moving Oos sind Per Borten von den Hardcore Rockbands Spidergawd und Cadillac, Frank Reppen von den Classic-Rockern Blood On Wheels und Haakon-Marius Pettersen von der Heavy Metal Band Turbonegro. Insgesamt besteht Moving Oos einschließlich zweier Backgroundsängerinnen aus neun Mitgliedern, sodass man mehr von einem Musikerkollektiv als von einer Band sprechen kann.
Energie mit Seele
„Made From Sin“ ist ein energetische Album. Die sieben Songs lassen mit wunderbaren Gitarrenriffs, Vintage-Keyboards und Hammond-Orgeln und treibender Percussion Erinnerungen an klassische Rockbands wie Rare Earth, Deep Purple und Led Zeppelin wach werden. Der Gesang von Frank Reppen (bei Moving Oos tritt er unter dern Pseudonym Frankie Costello auf) und der Backgroundsängerinnen sorgt zudem für die nötige Portion Soul. (Anspiel-Tipp: U.O.Me.)

Apropos Frankie Costello, auch das passt zum Namedropping, ihm wir nachgesagt, dass seine Stimme der von Chris Robinson von den Black Crowes sehr ähnlich ist. Dies nimmt die Band auf und winkt mit dem Song „The Robinson Hood“ mit dem Zaunpfahl.
Man darf sich also freuen, „Made From Sin“ ab dem 26.06.2020 in physischer Form in den Händen halten zu können . Digital ist es schon seit März auf den einschlägigen Plattformen zu hören.