Me & Reas – Isolation

Foto: David Häuser

Me and Reas ist ein 2013 gegründetes Singer-Songwriter-Projekt, das sich zu einer ausgewachsenen 5-köpfigen Band entwickelte. Mit Sitz in Nürnberg veröffentlichten sie 2018 ihr Full-Band-Debüt Past Perfect, das stark von Indie-Pop-Acts wie Of Monsters and Men oder Dashboard Confessional beeinflusst war. Me & Reas haben für ihren relaxten Folk-Pop / Indie-Folk folgende Instrumente am Start: Akustik-Gitarren, E-Gitarren,  Piano bzw. Synthesizer / Pads / Organ / Melotron etc., E-Bass und Drums bzw. Percussion. Auffallend schön ist der mehrstimmige Gesang, der in den Harmonien an die Mighty Oaks erinnert. Kein Wunder also, dass Me & Reas schon als Vor-Act der Mighty Oaks gespielt hat. Überhaupt hat die Band, die schon zweimal zur „Bayerischen Band des Jahres“ gekürt wurde, 2018 und 2018 ganz viel Live-Erfahrung u.a als Support von Hurts, John Newman, Namika, wie gesagt Mighty Oaks, Mark Forster, Hundreds und auf diversen Festivals gesammelt.

„Isolace“ – Soundtrack für den etwas anderen Sommer

Im Sommer 2020 ist alles anders. Festivals fallen aus, Konzerte wurden verschoben, wenn sie denn überhaupt in diesem Jahr noch stattfinden können. Selbst gemeinsame Aufnahmen im Studio sind eingeschränkt. In dieser nie da gewesenen Situation entschloss sich Me & Reas eine EP-Trilogie mit dem Titel „Isolace“ herauszubringen.

Foto: David Häuser

Isolace“ – eine Wortschöpfung aus „Isolation“ und „Solace“ (engl. Trost) – beschreibt einfach und treffend die Entstehung der neuen Platte/n. Der erste Teil entstand in vielen einzelnen Sessions, anstelle von gemeinsamen Aufnahmen im Studio. Damit steht „Isolace“ auch für eine Rückkehr zum musikalischen Ausgangspunkt der Band: Die künstlerische Verarbeitung der jeweils aktuellen Situation. Bei aller Isolation funktioniert diese nämlich als musikalischer Trost. Herausgekommen sind bei den Aufnahmen neun minimalistische und zugleich durcharrangierte Stücke. Sie präsentieren sich anfangs melancholisch, werden aber stets positiv aufgelöst. Die Texte des nun veröffentlichten ersten Drittels erzählen von einer vereitelten Flucht vor sich selbst („Best Regards“), einem Appell an die eigene soziale „Blase“, die zwar gerne mal mit dem Finger zeigt, aber selbigen vergleichsweise selten rührt („Stay Quiet“) oder von der ironischen Erkenntnis, dass man möglicherweise Träumen hinterhergejagt hat, die man selbst gar nicht träumt („It ain’t me“).


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