
Das musikalische Werk von The Orb zusammenfassend zu beschreiben, ist nicht möglich, ohne ermüdend textlastig zu werden. The Orb gibt es schon seit 1988. Es ist das Projekt von Dr. Alex Paterson und wechselnden kongenialen Partnern. The Orb haben im Laufe dieser Zeit 16 Studioalben und etliche Remixe geschaffen. Sie sind Meister der Ambient-Musik und des Samplings. Als Beispiel kann man sich Little Fluffy Clouds anhören, zusammengemixt aus einer Hook von Steve Reich, Italo-Western-Filmmusik von Ennio Morricone, Drums von Harry Nielson und einem TV-Interview mit der stark erkälteten (oder zugekoksten ?) Ricky Lee Jones.
„Saturday Night Fever“ auf dem Mond und der niedliche Hund Ruby
Im neusten Werk „Daze“ verbinden The Orb den Spirit der Disco-Ära der frühen Siebzigerjahre mit zeitgenössischer elektronischer Musik und zeitlosem Pop-Appeal. Für „Daze“ liegt auch ein im besten Sinne irrwitziges Video vor, in dem ein durch eine animierte Welt stapfender Hund (es ist Patersons Hündin Ruby) nach dem Genuss von offensichtlich psychoaktivem Honig ins Weltall fliegt. Den Orbit (sic!) verlassen, legt der Hund zusammen mit der beiden Musikern von The Orb eine John- Travolta-Choreographie hin, bevor es wieder nach Hause geht, wo er schon vermisst wird.
„Daze“ ist der Opener der neuen Albums „Abolition of the Royal Familia“ von The Orb, welches für den 27.03. angekündigt ist.