Die Alben der Woche

Tame Impala- The Slow Rush

Die Band Tame Impala ist die Person Kevin Parker. Mit seinem vierten Album „The Slow Rush“ hat Kevin Parker den psychedelischen Ansatz seines Frühwerks endgültig in glitzerndem Dream-Pop verwandeltet. Man setzt den Kopfhörer auf und taucht in die verträumten und fantastischen Melodien und Soundwolken ein. Hits, die auf „The Slow Rush“ natürlich auch mehrfach gibt (Borderline, It Might Be Time, Posthumous Foregeiveness, Lost In Yesterday), braucht es gar nicht. Das Album wirkt durch seinen gesamten Flow.

ÄTNAMade By Desire

Ebenfalls konsequent in Richtung Pop geht das Duo ÄTNA mit seinem sehnlichst erwarteten Debütalbum „Made By Desire„.Zwei EPs haben die Dresdener bisher veröffentlicht und sich mit opulenten Songs und der markant-modulierten Stimme von Sängerin Inéz und der außergewöhnlichen Schlagzeugkunst von Demian festen Platz unter den vielversprechendsten deutschen Newcomern gesichert. Beide EPs waren sehr experimentell und stellten zusammen mit Videos und Mode Gesamtkunstwerke dar. An all diesen Zutaten hält „Made By Desire “ im Grunde fest . Es gibt weiterhin Hallschleifen, Effekte und Delays. Stimmverfremdungen werden eingesetzt, wirken aber wie das Gegenteil von Autotune, weil sie der beeindruckenden Stimme von Sängerin Inéz sogar noch mehr Tiefe hinzufügen und gelegentlich den Unterschied zwischen weiblicher und männlicher Stimme verwischen. Geändert habe ÄTNA für das Album die Songstrukturen, sodass ein Pop-Album im positivsten Sinne entstanden ist. Neben Hundreds machen ÄTNA derzeit die beste Popmusik im Lande.

Beach Bunny – Honneymoon

Honneymoon ist das Debütalbum von Beach Bunny, der Band von Lilly Trifilio. Sie hat zuvor mit dem Song „Prom Queen“ Aufmerksamkeit erregt, in welchem sie gegen das gängige Schönheitsideal ansingt. Um diese Themen, also Unsicherheiten und Ängste, die sich ergeben, wenn man in das Erwachsenenalter eingetreten ist, aber auch um das Selbstbewusstsein, dreht sich das Album. Das wird unterlegt mit dem energetischen Power-Pop, wie wir ihn z.B von Charly Bliss lieben.

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