Naima – Funken

Foto: Katharina Trudzinsky

Das Album Funken von Naima Husseini ist eine Perle deutschsprachiger Popmusik. Fans der Musik von Die höchste Eisenbahn, Moritz Kremer oder Alin Coen werden ihre Freude daran haben. Die heute (natürlich) in Berlin lebende Musikerin wuchs in Hamburg in einer hochmusikalischen Familie auf. Zu ihrem Namen gaben ihr ihre Eltern nach einem Stück von John Coltrane und es scheint als hätten sie damit en Flow ihrer späteren Musik festgelegt. Erfahrung sammelt in Hamburg mit ihrer ersten Band Silvester an der Seite von Valeska Steiner (heute Boy). In Berlin produzierte sie ihre Debüt-Platte in in enger Zusammenarbeit mit Olaf Opal. Sie tourte mit Cäthe und Alin Coen.

Die Musik für ihr neues Album Funken hat Naima Husseini mit ihrer Band größtenteils live aufgenommen und gesungen. Es wird von Hand gespielt. Elektronische beigemischte Signale sind nicht hörbar. Die Musiker ergießen über den gesamten 10 Stücke umfassenden Longplayer die Töne in einem funkelnden, leicht dahin sprudelnden Fluss, in den man wohlig eintauchen möchte.

Lyrisch geht es um das das auf und ab von Beziehungen, aber nicht nur. Mir gefällt besonders der Song, indem sie die aus Tropfen bestehende Wolke beschreibt oder die Zerrissenheit der eigenen Persönlichkeit, die sich wie ein Mosaik darstellt. Sehr schön ist auch der Titel Bienlein, der ohne Text auskommt. Das Album Funken ist auf Spotify abrufbar .

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