Cass McCombs – Sleeping Volcanoes

Cass McCombs ist ein kalifornischer Folk- und Alternative Rock-Musiker, der seit 2002 mehrere Alben veröffentlicht hat. Mit Sleeping Volcanoes kündigt sein neues Album Tip of the Sphere an, welches am 08.02.2019 erscheinen soll. Das Video zu dem Song wurde von dem Künstler und Designer Tahiti Pehrson gestaltet und ist eine Hommage an die Dreammachine-Leuchten von Brion Gysin.

Die kryptischen Lyrics erwähnen in den Strophen das als heidnisch bezeichnete Shambala, also den mythologische Ort im Buddhismus und Hinduismus. Darunter, also auf der irdischen Welt, schlafende Vulkane, die jederzeit explodieren können. Wir werden erinnert, dass wir überall auf der Welt Flüchtlinge sind und bald von Kindern zu alten Menschen werden. In einer Welt der Lüge leben wir in einen Wolkenkuckucksheim. Im Refrain wird Ruhe und Hilfe ausgerechnet im Armageddon, dem (dem Shambala entgegengesetzten) Weltuntergang der biblischen Apokalypse erhofft.

McCombs erklärte in The Fader, bei dem nachdenklichen Track gehe es um “people passing each other on the sidewalk unaware of the emotional volatility they are brushing past, like a sleeping volcano that could erupt at any moment.”

(„Menschen, die sich auf dem Bürgersteig begegnen, ohne sich bewusst zu sein, mit welcher emotionalen Explosivität sie sich aus dem Weg gehen, wie ein schlafender Vulkan, der jederzeit ausbrechen könnte“)

Auch wenn ich mich mit den Lyrics, die ich als misanthropisch deute, nicht so recht anfreunden kann, ergreift mich die Musik sofort. Der Song eröffnet mit einem verträumten Gitarren-Lick, der jedoch bald in einen dröhnenden Rock-Groove übergeht.

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